Das Institut „Ex fide lux“ und die Metropolie des Banats laden zu einem „Theologischen Kolloquium“ mit Vorträgen und Ausflügen ein. Die Römisch-Katholische Diözese Temeswar und die Griechisch-Katholische Diözese Lugosch sind ebenfalls an dem Projekt beteiligt.
Vom 4. bis 8. Mai 2023 wird die ökumenische Vereinigung „Ex fide lux – Deutsch-Rumänisches Institut für Theologie, Wissenschaft, Kultur und Dialog“ aus Nürnberg eine Studienreise und internationale Begegnungsmaßnahme in Form eines „Theologischen Kolloquiums“ ins Banat durchführen, in Kooperation mit der Rumänischen Orthodoxen Metropolie des Banats und der Universität West aus Temeswar sowie der Evangelischen Akademie Siebenbürgen. Die Römisch-Katholische Diözese Temeswar ist, mit dem Segen des Diözesanbischofs S.E. Josef Csaba Pál, durch ihre Verträter Pfr. Zsolt Szilvágyi und Dr. Claudiu Călin, aber auch durch ihre Pfarreien, das Wallfahrtsort von Maria Radna und die zu besuchenden Kirchen, an dem Projekt beteiligt. Ebenso die Griechisch-Katholische Diözese Lugosch.
Schwerpunkt ist dabei die Stadt Temeswar/Timişoara, in diesem Jahr Europäische Kulturhauptstadt. Am 4. Mai wird die Konferenz um 17 Uhr in der dortigen Universität West eröffnet. An diesem Abend und am Vormittag des 5. Mai sind einführende Vorträge zu hören über die Geschichte der Rumänischen Orthodoxen Kirche, der Römisch-Katholischen Kirche, der Evangelischen Kirche A.B. und der Slowakischen Lutherischen Kirche im Banat. Zudem Referate zur Landeskunde und Geschichte der Region und auch den Lebensbedingungen im Kommunismus, unter anderem von Professor Anton Sterbling. Am Nachmittag stehen dann Stadtführungen durch Temeswar in deutscher und rumänischer Sprache auf dem Programm.
Ab dem 6. Mai starten die Ausflüge und Begegnungen. Geplant sind unter anderem ein Besuch in den Klöstern Timişeni und Hodoş Bodrog (rumänisch-orthodox), Maria Radna (römisch-katholisch) und Zum hl. Georg (serbisch-orthodox). Es wird Ausflüge nach Arad, zur Griechisch-Katholischen Kathedrale in Lugosch und zu deutschen evangelischen Gemeinden und Kirchen in der Region geben. Am Sonntag steht unter anderem Semlak auf dem Programm. Dort besteht für Teilnehmer die Möglichkeit, an örtlichen Gottesdiensten unterschiedlicher Kirchen und Sprachen teilzunehmen. In Arad wird die neue große orthodoxe Kathedrale besichtigt. Auch ein Besuch mit Führung und Verköstigung in einem Weingut und ein Besuch des Dorf- und Freilichtmuseums in Temeswar stehen auf dem Programm.
Die Tagung endet am Abend des 8. Mai, Übernachtung ist bis 9. Mai möglich. Der Tagungsbeitrag (150 Euro für Teilnehmer aus dem Ausland, 100 RON für Teilnehmer aus Rumänien) umfasst Kost und Logis (außer Getränken) sowie das Programm. Die Anreise ist selbst zu organisieren und zu finanzieren. In Rumänien wird außerdem ein Bus eingesetzt sein und Tagungsteilnehmer zur Tagung bringen. Dieser startet am 4. Mai von Hermannstadt/Sibiu aus nach Temeswar mit geplantem Halt in Mühlbach/Sebeş sowie nach Vereinbarung.
Tagungssprachen sind Deutsch und Rumänisch mit Übersetzungen. Das Programm und ein Anmeldeformular sind abrufbar auf der Homepage des Instituts „Ex fide lux“ (http://www.exfidelux.de/#!/) oder erhältlich bei Projektleiter Dr. Jürgen Henkel (erreichbar über Pfarramt Erkersreuth: Tel. +49 9287 2470, oder unter der Mailadresse koloquium@exfidelux.de).

Pressestelle der Diözese Temeswar