Im Roten Empfangssaal des Römisch-Katholischen Ordinariats Temeswar fand am Donnerstag, dem 14. Oktober um 10.00 Uhr eine Begegnung statt, veranstaltet von S.E. Josef Csaba Pál, Bischof von Temeswar, mit den Erzdekanen, Dekanen, den Verträtern der unterschiedenen Pastoralbereichen (Erwachsene, Familien, Jugend usw.), der kirchlichen Bewegungen und Vereienen. Thema der Besprechung war die erste Etappe, d.h. die Diözesanphase des Synodalen Pfades, der vom heiligen Vater Papst Franziskus eingeleitet wurde und sich zunächst auf folgende Aspekte konzentriert: das An- und Zuhören, bzw. die Beratung der Lokalkirchen. Diese Etappe endet im April 2022. Die Begegnung fand teils mit physische Beteiligung, teils online – mit der live Anmeldung via Zoom einiger Teilnehmer, so daß die geltenden sanitären Normen zur Vorbeugung der Infizierung mit Covid19 eingehalten werden konnten.
Am Anfang der Besprechung sprach der Diözesanbischof ein Gebet und nachdem konnten alle Anwesenden gemeinsam das offizielle Gebet des Synodalen Pfades beten. Gleich danach präsentierte Bischof Josef Csaba Pál die wichtigsten Ideen des vorbereitenden Dokuments der Synode und unterstrich dass nicht unbedingt das Resultat dieses Weges wichtig ist, sondern dass Priester und Laien durch die Sinodalität die Möglichkeit haben werden, zusammen zu arbeiten, zu interagieren, sich gegenseitig anzuhören und gemeinsam unterwegs zu sein. – Wie auch der Papst es präzisierte, ist die Synode keine Umfrage, sondern eine Zeit der Begegnung, des An- und Zuhörens und der Feststellung mit Hilfe des Heiligen Geistes; die Atmosphäre muss eine der Gemeinschaft in der Liebe und im Geist des Gebets sein, im Geiste der drei Schlüßerlworte der Synode: Gemeinschaft, Teilhabe, Sendung. Gemeinsam unterwegs sein bedeutet dass wie einer zum anderen aufmerksam sind, dass ich dem anderen nicht nur mit dem Ohst, sondern auch mit dem Herz und mit der Seele zuhöre, dass ich ihn akzeptiere und dass ich von ihm lerne – sagte der Diözesanbischof.
Die Sitzung wurde mit der Besprechung der Fragen, die im Vademecum d.h. im Leitbuch des synodalen Pfades enthalten sind. Die Fragen und die Themen, die ins Gespräch eingeleitet wurden, wurden von Pfr. Zsolt Szilvágyi, bischöflicher Vikar für die Pastoration präsentiert. Zu deisem Anlaß ernannte Bischof Pál, Pfr. Szilvágyi zum Verantwortlichen und Koordinator der Diözesanetappe des synodalen Pfades im Bistum Temeswar. – In jeder Pfarrei sind sowohl der Pfarrer, als auch alle Mitglieder der unterschiedlichsten Gruppen von Gläubigen zu Wort gerufen um Ihre Ansichten über die heutige Situation der Kirche zum Ausdruck zu bringen, bzw. über den bisherigen gemeinsamen Weg und über wie man in der Zukunft gemeinsam gehen muss zu sprechen. Der Vorschlag ist, dass bis am 15. Februar 2022 jede Pfarrei und alle unterschiedlichen kirchlichen Vereine, Gruppen und Bewegungen ein Referat von maximal 5 Seiten verfassen sollen und diesen dem Bischöflichen Ordinariat einzureichen. Auf diese Basis wird ein Gesamt-Referat auf Diözesanebene verfasst – präzisierte der bischöfliche Vikar für Pastoration.
Zum Abschluß besprachen alle Teilnehmer die konkreten Möglichkeiten die Diözesanetappe des synodalen Pfades zu gestalten, indem sie mit Ideen und Vorschläge bezüglich diesen gemeinsamen Weges gekommen sind.
Die Sitzung endete mit einem Gebet und mit dem Segen des Bischofs.

Pressebüro der Römisch-Katholischen Diözese Temeswar