Bischofsstab
Ein Bischofsstab wird seit dem 11. Jahrhundert als Zeichen der Hirtengewalt bei der Bischofsweihe überreicht und bei den Pontifikalfunktionen zeitweilig in der linken Hand getragen. Den Bischofsstab trägt der Diözesanbischof in seiner eigenen Diözese.
Bei einer Bischofsweihe trägt der weihende Bischof den Stab beim Einzug und übergibt ihn bei der Weihe eines Diözesanbischofs im Moment der Bistumsübernahme an den neugeweihten Bischof, der ihn ab dann trägt. Äbte und Äbtissinen tragen innerhalb ihren Klöstern bei gewissen Gelegenheiten einen Abtsstab. (kathpedia)
Bischofsring:
Der Bischofsring zählt zu den Insignien und Pontifikalien der Bischöfe und der Äbte in der römisch-katholischen Kirche.Er ist in der Regel golden und mit Edelsteinen besetzt, kann aber auch anders gestaltet sein. Er wird mit den Worten „Nimm den Ring, das Siegel der Treue, damit du Gottes heilige Braut, die Kirche, geschmückt durch unwandelbare Treue, unverletzt behütest“ bei der Bischofsweihe angesteckt. Der Bischofsring ist das Zeichen der Bindung des Bischofs an seine Diözese oder so wie der Ehering als Symbol die dauernde Bindung der Ehepartner symbolisiert. (kathpedia)
Mitra:
Die Mitra ist ein Zeichen des Bischofamtes. Ist eine liturgische Kopfbedeckung des Papstes, der Kardinäle, Bischöfe und andere dazu berechtigte Prälaten z.B. Äbte. Sie besteht im lateinischen Ritus heut aus zwei oben spitz zulaufenden biegsamen, mit Stoff überzogene Platten, die an den Seiten zusammengenäht und innen durch Futter miteinander verbunden sind. An der hinteren Platte sind zwei über die Schultern herabfallende Schleifen angebracht. Vor dem Aufsetzen muss die Mitra durch einen Druck von beiden Seiten erst geöffnet werden. (kathpedia)
Kreuz:
Es ist eines der Kennzeichen von Bischöfen, Äbten und Prälaten. Es wird sowohl bei der Göttlichen Liturgie als auch darüber hinaus getragen. Das Brustkreuz bedeutet, dass der, der es trägt, sein Leben im Geheimnis des Kreuzes Christi führt.