8. Tag – Josef – der gute Pflegevater

Heilige Familie – Hauptaltarblatt in der römisch-katholischen Filialkirche von Pesak, Pfarrei Lowrin

Seine Eltern reisten jedes Jahr zum Paschafest nach Jerusalem.“ Auch als Jesus 12 Jahre alt geworden war, zogen sie hinauf. Bei der Rückkehr aber blieb er in Jerusalem, „ohne dass seine Eltern es merkten“. Sie suchten und fanden in schließlich nach drei Tagen im Tempel unter staunenden Zuhörern. „Als seine Eltern ihn sahen, gerieten sie außer sich, und seine Mutter sagte zu ihm: Kind, warum hast du uns das angetan? Dein Vater und ich suchten dich voller Angst. Da sagte er zu ihnen: Wie konntet ihr mich suchen? Wußtet ihr nicht, dass ich im Haus meines Vaters sein muß? Doch sie verstanden nicht, was er damit meinte. Dann kehrte er mit ihnen nach Nazareth zurück und war ihnen gehorsam.“ (Lk 2,41-51)

Jesus unterstellt sich seinen Eltern in allem, wie das im Orient üblich ist. Josef und Maria sorgen für ihren Sohn. Sie geben das Beispiel einer zugleich menschlichen wie heiligen Familie. Und Josef ist ein herzensguter Vater. Er ist „der Mann eines beispielhaften Gottvertrauens, Glaubens und Gehorsams, der Mann der keuschen Ehrfurcht, der treuen Arbeit und Fürsorge für seine Familie.“ (A. Vögtle)
Heiliger Josef, hilf uns, unseren Kindern gute Eltern zu sein, und dass wir allen, die mit uns zu tun haben, mit väterlichem Wohlwollen begegnen. Und sei uns ein mächtiger Fürsprecher in unseren Anliegen.