Vom 28. bis 30. April 2023 wird Papst Franziskus zu einem apostolischen Besuch in Ungarn weilen. Der Höhepunkt des Besuchs wird die Heilige Messe auf dem Budapester Kossuth-Platz sein, der der Heilige Vater am Sonntag, den 30. April, vorstehen wird. Die Messe wird vom Bischof von Rom – und den mit ihm konzelebrierenden Geistlichen – in speziell für diesen Anlass entworfenen und angefertigten Gewändern gefeiert. Die liturgischen Gewänder wurden von Orsolya Fecske, einer Ordensschwester und Malerin, die der Gesellschaft der Sozialen Schwestern angehört, im Auftrag der ungarischen katholischen Bischofskonferenz entworfen.
In den Gewändern dominieren die Farben Weiß und Gold, die gemäß der katholischen Tradition und den geltenden liturgischen Normen auf die Osterzeit verweisen. Die liturgischen Gewänder, d. h. die gesamte Messgarnitur, umfassen folgende Teile: die Stola und die Kasel, sowie die bischöfliche Mitra, die Dalmatiken und die Stolen der Diakone.
Die Grafik ist dem Motto der Veranstaltung nachempfunden: „Christus ist unsere Zukunft“. Das Hauptornament des liturgischen Gewandes ist daher das Bild des auferstandenen Christus, das als weißer Lichtstreifen auf goldenem Grund erscheint.
Aus dem Herzen Jesu fließen zwei Flüsse (Symbole für Blut und Wasser), die sich zu einem Strom ausweiten. Das Bild des Flusses ist eine Anspielung auf die Donau, eines der wichtigsten Symbole des Landes, und steht auch in Verbindung mit den Symbolen des Internationalen Eucharistischen Kongresses, der vor eineinhalb Jahren in Budapest stattfand. Das Blau des Flusses entspricht der Farbe des Himmels über dem Kopf des auferstandenen Christus. Die blaue Farbe ist wie eine Brücke zwischen Erde und Himmel, die uns auch an die Jungfrau Maria erinnert.
Quelle: katolikus.hu
Foto: kronikaonline.ro