Nicht lange nach dem feierlichen Abschluss des Schuljahres 2023/2024 spielte das Glöcklein des Temeswarer Römisch-Katholischen Theologischen Gymnasiums Gerhardinum erneut eine tragende Rolle: Am Montag, den 9. September dieses Jahres, musste sie wieder den Unterrichtsbeginn „klingeln“, das heißt, die kleinen und großen Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen und Lehrer zurück auf ihre Schulbänke rufen. So versammelten sich am Morgen dieses Tages vor der Domkirche zum hl. Georg, der römisch-katholischen Kathedrale von Temeswar, Kinder und Jugendliche, Schüler des Gerhardinum-Gymnasiums, Lehrer, Eltern und Großeltern, um gemeinsam am Pontifikalamt und der feierlichen Eröffnung des neuen Schuljahres 2024/2025 teilzunehmen. Die Heilige Messe wurde von Seiner Exzellenz Josef Csaba Pál, Diözesanbischof, zelebriert. Msgr. Johann Dirschl, Generalvikar und Diözesanschulinspektor, Domherr Zoltán Kocsik, Direktor des Gerhardinus, Pfr. Piry Radulov, Pfarrer von Vinga, und der griechisch-katholische Pfr. Ovidiu Marian Brîndău, Pfarrer von Racovița, konzelebrierten die Messe. An der Feier nahmen Herr Ferenc Kiss, Inspektor für Geografie und ungarischsprachigen Unterricht der Schulaufsichtsbehörde des Kreises Temesch und ein Vertreter der Gendarmerie des Kreises Temesch teil. Es sang der Schulchor unter der Leitung des Lehrers Iustin Călin.
In seiner Begrüßung, die sich vor allem an die Schüler richtete, betonte der Diözesanbischof: „Vor der Heiligen Messe habe ich einige von euch gefragt, ob ihr nervös seid. Sind es die Schüler, die nervös sind, oder die Lehrer, oder, wie mir gesagt wurde, vielleicht sind es die Eltern, die am nervösesten sind? Wir hoffen, dass der Heilige Geist auch in diesem Schuljahr in unserem Leben wirken wird. Jetzt wollen wir ihn bitten, mit uns zu sein, und in dieser Heiligen Messe bitten wir um seine Gnade für dieses neue Schuljahr.“
„O Gott, der du durch das Licht des Heiligen Geistes die Herzen deiner Gläubigen gelehrt hast, gib, dass wir in demselben Geist das Richtige erkennen und uns immer an seinem Trost erfreuen“ – betete der Oberhirte der Diözese.
In der Predigt, die in rumänischer und ungarischer Sprache gehalten wurde, sagte Bischof Pál: „Liebe Schülerinnen und Schüler, ihr seid in diese Schule gekommen, ins Gerhardinum, dank eurer Eltern, dank eurer Freunde, aber vor allem, weil Gott einen Plan für euch hat. Und weil er jeden einzelnen von euch liebt, will er etwas Schönes in eurem Leben. Natürlich hängt das immer von unserer Bereitschaft ab, mit ihm zusammenzuarbeiten. In der Schule lernen wir viele Dinge, aber etwas anderes ist viel wichtiger als das Wissen: zu wissen, wie man liebt. Liebe Lehrerinnen und Lehrer, viele Kinder werden sich nicht daran erinnern, was ihr gelehrt / unterrichtet habt, aber sie werden sich ihr ganzes Leben lang daran erinnern, wie ihr gelehrt habt, wie ihr euch ihnen gegenüber verhalten habt, wie ihr sie geliebt habt.“
Am Ende der Heiligen Messe wandte sich Herr Ferenc Kiss, Schulinspektor, an die Anwesenden und machte sie auf einige Änderungen in diesem neuen Schuljahr aufmerksam, wie z.B. die Aufteilung der Kurse in fünf Lernmodule oder die Möglichkeit, dass das Gymnasium selber durch seine organisatorischen Vorschriften die Benutzung von Mobiltelefonen in den Klassenzimmern, nicht nur während des Unterrichts, vollständig verbieten darf.
Es folgte eine Rede des Vertreters der Gendarmerieinspektorats des Kreises Temesch, der auf die Bedeutung der Sicherheit von Schülern und Lehrern hinwies und gleichzeitig an die Informations- und Präventionskampagne „Deine Schule ist sicher“ erinnerte, ein Programm, das in den Bildungseinrichtungen von Timis durchgeführt wird und darauf abzielt, das Bewusstsein für die Gefahren zu schärfen sowie Gewalt im schulischen Umfeld zu verhindern und zu bekämpfen.
Abschließend stellte Domherr Zoltán Kocsik, der Schulleiter, die Erzieher, Lehrer und Professoren vor, die für die Klassen der Sekundarschule und des Gymnasiums zuständig sind, und zwar wie folgt

Vorschulstufe:
Kleine Gruppe, rumänische Sektion: Popescu Valentina Corina, Craia Verița
Kleine Gruppe, ungarische Sektion: Kovács Enikő, Csányi Annamária
Mittelgroße Gruppe, rumänische Sektion: Slovensky Darinka, Velciov Monika
Mittelgroße Gruppe, ungarische Sektion: Köntös Kinga, Tóth Hajnalka

Grundschulstufe:
Vorbereitungsklasse A: Lehrerin Nicolăescu Alexandra
Vorbereitungsklasse B: Lehrerin Almási Dóra
Klasse I. A: Lehrerin Stoicov Alina
Klasse I. B: Lehrerin Vajda Noémi Vajda
Klasse II. A: Lehrerin Dermeștiov Claudia
Klasse II. B: Prof. Hevesi Anett
Klasse III. A: Prof. Dolga Carla
Klasse III. B: Prof. Gergely Krisztina
Klasse IV. A: Prof Badea Andreea Monica
Klasse IV. B: Lehrer Lőrincz Gyöngyi

Sekundärstufe
Klasse V. A: Lehrerin Sabău Delia
Klasse V. B: Lehrerin Iakab Ilona
Klasse VI. A: Lehrerin Iovanovici Cosmina
Klasse VII. A: Lehrerin Manciu Marian Eduard
Klasse VII. B: Lehrerin Nüszl Erzsébet
Klasse VIII. A: Lehrerin Lovasz Karin
Klasse VIII. B: Lehrerin Jánosi Tímea

Lyzealstufe

Klasse IX. A: Lehrer Mészáros Lajos Zoltán
Klasse IX. B: Lehrer Iakab Ștefan
Klasse X. A: Lehrerin Popa Andreea
Klasse X. B: Lehrer Pataki Róbert István
Klasse XI. A: Lehrerin Negrea Lăcrămioara
Klasse XI. B: Lehrerin Iakab Orsolya Erzsébet
Klasse XII. A: Lehrerin Bakos Veronika
Klasse XII. B: Lehrerin Kócsó Alexandra

Pressestelle der Diözese Temeswar