Wie wir bereits auf unserer Webseite berichtet haben, hat die römisch-katholische Diözese Temeswar am 4. und 5. September 2023 ein Treffen für die Referenten, die Verantwortlichen und die Mitarbeiter der Ämter für die verschiedenen pastoralen Bereiche (Amt für Familien- und Erwachsenenpastoral, Diözesanjugendzentrum, Medienbüro, Verantwortliche für Geweihtes Leben, Berufungen, kirchliche Bewegungen usw.) organisiert um das neue Pastoraljahr 2023/2024 zu planen, das von Seiner Exzellenz, Diözesanbischof Josef Csaba Pál, zum Jahr der Mission erklärt wurde. Gastgeber der Veranstaltung war das römisch-katholische theologische Gymnasium Gerhardinum in Temeswar. „Lasset uns dorthin gehen, wohin uns Jesus heute schickt“ – die im Titel zitierten Worte stammen aus dem Vortrag, den Bischof Josef Csaba Pál, bei der letztjährigen Pastoraltagung gehalten hat. Zu diesem Anlass hat jedes Büro sein eigenes Programm entwickelt, das den Pfarreien auf den Websites der jeweiligen Büros, in den sozialen Medien oder in gedruckter Form zur Verfügung steht.

Der Pastoralplan des Jugendzentrums der Diözese bietet ein breites Spektrum an Aktivitäten.  Der Kreuzweg in der Fastenzeit im Gerhardinum-Gymnasium, die Juni-Wallfahrt der Ministranten nach Maria-Radna, Sommerferienlager für verschiedene Altersgruppen. Gleichzeitig gibt es auch eine Reihe neuer Veranstaltungen, wie das Treffen der Kandidaten für die Heilige Firmung in Maria-Radna im Mai, Treffen von Jugendlichen aus verschiedenen Dekanaten, Treffen von kroatischen, ungarischen, tschechischen und bulgarischen Jugendlichen in verschiedenen Pfarreien und einmal im Monat (am dritten Donnerstag des Monats) eucharistische Anbetung in der Domkirche zum Heiligen Georg, der römisch-katholischen Kathedrale in Temeswar, die im vergangenen Jahr nach einer langen Renovierungsphase wiedereröffnet wurde.
Für Studenten werden Programme in ungarischer und rumänischer Sprache in den Universitätsgemeinschaften TEKMEK (Gruppe der Ungarischen Christlichen Studenten in Temeswar) und JUBILATE sowie im Universitätskolleg „Komm und sieh“ organisiert. Vorträge, eucharistische Anbetung, Lectio Divina, Heilige Messe, Film und Cineforum sind regelmäßige monatliche Veranstaltungen, aber darüber hinaus gibt es auch Tage der geistlichen Besinnung/ Einkehrtage in der Fastenzeit, Kreuzwegandachten, Unterhaltungsabende und Karneval.

Über die Programme des Amtes für Familienpastoral sprach der zuständige Seelsorger, Pfr. Valentin Macedon Hiticaș, Pfarrer von Reschitza-Govândari: „Die nächste Veranstaltung wird Ende Januar stattfinden, wenn es ein Treffen der Mitarbeiter und Freiwilligen im Bereich der Familienpastoral im Kolpinghaus in Russberg geben wird. Mitte Januar fand der letzte Teil der Aktion „Für glücklichere Familien!“ – Bildung für das Familienleben statt. Der erste Teil wurde im November letzten Jahres organisiert. Die Veranstaltung wurde von Teilnehmern aus den Diözesen Temeswar, Sathmar und Großwardein besucht. Eine Neuheit wird die Ausbildung von Gruppenleitern für Familien sein, die im April, Mai und Juni stattfinden wird. Wir würden uns wünschen, dass mehr Pfarreien Familiengruppen einrichten, die sich zunehmend in das Leben der Gemeinde einbringen. Dafür brauchen wir aber ein oder zwei Familien, die die Initiative ergreifen und die Treffen organisieren. Für sie werden diese Kurse organisiert. Auch in diesem Jahr werden in Maria-Radna das „Fest der Familien“ und mehrere Freizeitaktionen organisiert. Das Team der Familienpastoral hat bereits mit der Organisation der Programme für die „Woche der Ehe“ im Februar begonnen, so dass wir versuchen werden, mit so vielen Pfarreien wie möglich zusammenzuarbeiten. Weitere Informationen über die kommenden Programme finden Sie auf der Website des Büros für Familienpastoral und auf der Facebook-Seite.“

Die Aktivitäten des Büros für Erwachsenenarbeit werden von Pr. Zsolt Szilvágyi, Pastoralvikar präsentiert: „Vor zwei Jahren haben wir die Ausbildung von erwachsenen Laiengläubigen abgeschlossen, und seit Januar letzten Jahres haben wir mehrere Treffen und Schulungen für Mitglieder verschiedener Gruppen – Lektoren und Prediger, Akolythen, Gruppenanimateure und andere Dienste – organisiert, die im Pastoraljahr 2023/2024 fortgesetzt werden. Eine unserer größten Veranstaltungen waren die letztjährigen Diözesanpastoraltage, an denen neben den Laien auch zahlreiche Priester unserer Diözese teilnahmen. Durch Vorträge und Kleingruppenaktivitäten haben wir versucht, das Thema des Pastoraljahres zu vertiefen: die Mission. Dieses Projekt wird heuer fortgesetzt, denn wir halten es für wichtig, den missionarischen Geist in unseren Gemeinden zu reaktivieren und den Gläubigen bewusst zu machen, dass Mission nicht nur die Aufgabe der Priester ist, sondern aller Getauften, die den Ruf erhalten haben, ihre Mitmenschen Gott näher zu bringen. In diesem Sinne werden wir im Februar einen Tag der geistlichen Besinnung in der Fastenzeit veranstalten, der ebenfalls die Mission zum Thema haben wird. Im November letzten Jahres und im Januar dieses Jahres erhielten die Kursabsolventen zwei Vorträge über neue Methoden der Evangelisierung.
Das Thema des Pastoraljahres, die Mission, steht auch im Mittelpunkt des diesjährigen Wandkalenders, der die Aufmerksamkeit jeder Familie und der Gläubigen auf mehrere Programme lenkt: „Die Apostel bezeugten mit großer Kraft die Auferstehung des Herrn Jesus, und sie freuten sich alle mit großer Gnade.“ (Apostelgeschichte 4,33).

Pressestelle der Diözese Timisoara