Vor fast einem Jahr habenwir diese Worte in der Überschrift unseres Artikels über die erste Rorate-Messe für Jugendliche zitiert, die das Diözesanjugendzentrum desBistums Temeswar im Advent 2022 organisiert hat. Jetzt, im Dezember 2023, werden die Mitarbeiter des Diözesanjugendzentrums, zusammen mit den Pfarreien Temeswar II. Fabrikstadt, Temeswar IV. Josefstadt und Temeswar I. Innere Stadt wieder die Rorate-Messen programiert, zu denen vor allem junge Menschen erwartet werden. Die erste dieser Heiligen Messen wurde von Seiner Exzellenz Josef Csaba Pál, Diözesanbischof, am 6. Dezember dieses Jahres in der Millenniumskirche in der Fabrikstadt zelebriert, an der Mitglieder verschiedener Jugend- und Studentengruppen sowie viele Schüler desRömisch-Katholischen TheologischenLyzeums Gerhardinum teilnahmen. Konzelebriert habenPfr. Zsolt Szilvágy, Pastoralvikar, Pfr. Augustin Bărbuț, Seelsorger zuTemeswar IX. Marienheim,der hochw. Herr Zoltán Kocsik, Direktor des Gerhardinum-Lyzeums, Pfr. Daniel Dumitru, Seelsorger zuTemeswar II. Fabrikstadt und der hochw. Herr Csaba Váncsa, Kaplan dieser Pfarrei. Für die musikalische Umrahmung der Heiligen Messe sorgte Herr Emil Dumitresc, Kantor dieser Kirche, der zu Beginn den traditionellen gregorianischen Hymnus Rorate coeli sang.
In seiner Begrüßung wandte sich der Diözesanbischof an die Gläubigen und betonte: „So wie die selige Jungfrau Maria auf den Erlöser gewartet hat, so wie jede Mutter auf ihr neugeborenes Kind wartet, so müssen auch wir auf Jesus warten.“
Im Zusammenhang mit den Versen des heutigen Evangeliums (Mt 15,29-39) bemerkte der Diözesanbischof in seiner Predigt: „Wir können lesen: Die Menge sah die Stummen sprechen, die Behinderten gesund werden, die Lahmen gehen und die Blinden sehen. Jesus hat sie alle geheilt. Manche sprechen, wenn sie Worte des Trostes sprechen sollten. Oder sie sprechen, um die Verleumdeten oder die Unterdrückten zu verteidigen. Sie sind nicht mehr stumm, sie sind von Jesus geheilt worden. Oder wir lesen, dass Kranke gesund gemacht werden. Oder jene Invaliden, die kein Konzept im Leben hatten. Entweder war ihr Ego zu groß, ihr Ich wurde nicht so sehr geschätzt und respektiert, wie sie es gerne gehabt hätten. Und deshalb waren sie krank. Jesus kommt und heilt sie. Er lehrte sie, für andere zu leben. Menschen, die stillstanden, nicht mehr taten als das Nötigste, das Obligatorische, und das taten sie auch nicht mit Freude. Sie gingen humpelnd. Sie, von Jesus geheilt, gingen dann freudig auf dem Weg des Lebens, um Gutes zu tun.“
Die nächsten beiden Heiligen Messen werden am 13. Dezember in der Pfarrkirche von Temeswar IV. Josefstadt und am Mittwoch, den 20. Dezember in der Pfarrkirche von Temeswar I. Innere Stadt, jeweils ab 6.00 Uhr zelebriert.
Pressestelle der Diözese Temeswar