Für unsere Familie war es eine große Ehre und ein echtes geistiges und intellektuelles Geschenk, am diesjährigen Welttreffen der Familien in Rom teilnehmen zu können. Das wunderbare Ereignis hat gezeigt, dass im Herzen der katholischen Kirche die Familie steht und dass jede Familie ein eigener Kern ist, der zusammen mit den anderen Kernen, den Familien, ein einheitliches Ganzes bildet.
Im Mittelpunkt dieses Treffens standen die Familien, was durch die Zeugnisse von Ehepaaren aus allen Kontinenten der Erde deutlich wurde. Die Berichte waren sehr unterschiedlich und jede Familie stellte ihre Bekehrung, ihr Leben und ihr Wirken auf ihre eigene, einzigartige Weise dar.
Die Bedeutung der Beziehung zwischen den Generationen wurde immer wieder betont: Großeltern – Enkelkinder – Eltern – und nicht zuletzt der liebe Gott. Durch diese Bande wird die große, starke Familie der Kirche gebildet.
Diese starken Familien können starke Gemeinschaften bilden. Es wurde auch erwähnt, dass im Jahrhundert der Geschwindigkeit und im Zeitalter des Internets dieses Türchen nicht vernachlässigt werden darf. Mit Hilfe der virtuellen Welt kann das Wort Gottes weitergegeben werden oder, warum nicht, die Evangelisierung ermöglicht werden. Die Anwesenheit des Heiligen Vaters Papst Franziskus beim Weltfamilientreffen zeigt, wie wichtig die Familien für den Nachfolger Petri und die gesamte katholische Kirche sind.
Es war eine große Freude, die Art und Weise zu beobachten, wie die Gegenwart des Heiligen Geistes im Schoß der gläubigen Familien aus verschiedenen Teilen der Welt gefeiert wurde. Für unsere Familie hat dieses Treffen gezeigt, dass wir viele Familien auf der ganzen Welt sind, die nach den gleichen Prinzipien leben, und dass wir in guten und in schlechten Zeiten aufeinander zählen können.

Familie Dotterer-Kiszely: Máté, Patrik, Szilárd und Anikó