Segnung des Hauses der Schönstätter Marienschwestern in Temeswar

Am Nachmittag des 25. Oktober 2019, am letzten Freitag des Monats, segnete S.E. Josef Csaba Pál, Diözesanbischof von Temeswar, im Rahmen einer Hl. Messe, in Anwesenheit vieler Priester, Ordensschwestern und zahlreichen Gläubigen, die aus mehreren Pfarreien kamen, das neue Haus der Schönstätter Marienschwestern in Temeswar. Zugegen war auch die Provinzoberin des Instituts, Schw. Maria Ilga Dreier, zusammen mit Schwestern aus Deutschland und Österreich.
Am Beginn der Feier, begrüßte Schw. Maria-Erika Buckovics, Verantwortliche der Temeswarer Gemeinschaft und dankte dem Bischof und all seinen Mitarbeitern, die zur Gründung dieser neuen Niederlassung beigetragen haben. – „Wenn wir heute diesen Ort segnen, so beten wir Gott und unsere himmlische Mutter an, uns und unsere Arbeit zu segnen. Wir wünschen uns, daß alle, die zu dieser Gemeinschaftsfeier eingeladen wurden und heute daran teilnehmen, bzw. in unserem Hause kommen, diesen Segen erhalten und sich mit uns freuen sollen, da sie alle, ein Teil dieses unseres Neubeginns sind. Die Schönstatt-Bewegung in Rumänien, aber vor allem diese neue Etappe, im Leben unserer Mitschwestern, die heute und hier in Temeswar beginnt, braucht den Schutz und die Begleitung Gottes und der Himmelskönigin, die Allerhl. Jungfrau Maria.”
Später erinnerte sich die Provinzoberin, Schw. Maria Ilga Dreier, wie die Anfänge in Temeswar standen: als Pfr. János Kapor, vor merh als zehn Jahren, den Geist und die Tätigkeit dieser marianischen Bewegung adoptierte und Schw. Maria Aenn ihre unermüdliche Arbeit begonnen hat, indem sie Jahre lang der Stärkung dieser bewegung in Rumänien diente. „Wenn ich mir dieses Haus anschaue, dann kann ich mit Gewissheit sagen, dass es ein Haus Mariens ist, das Haus Schönstatt, eines der sicheren Orte in unserem Bistum ist, wo vor allem die Gottesmutter Maria geehrt wird”, sagte Diözesanbischof Josef Csaba Pál, am beginn der Hl. Messe, den er in rumänischer Sprache vornahm. In seiner Homilie, nannte der Oberhirte die wichtigsten Punkte aus der Tätigkeit dieser Bewegung: – „Gott passt auf seiner Kirche auf. So schenkte er uns seinen eigenen Sohn, der uns nachher den Heiligen Geist, in der Welt, sandte. Wenn der Heilige Geist sieht, daß die Kirche für verschiedene Gaben eine neue Charisma braucht, dann schenkt er sie ihr. Er schenkt aber auch verschiedenen Menschen spezielle Gaben – Charismen – um die Kirche in ihrer Gesammtheit oder in ihren unterschiedlichen Teilen zu erneuern. So war, z.B. die Charisma des Hl. Benedikt, die des Hl. Franziskus von Assisi, die des Hl. Dominik, die des Hl. Ignatius von Loyola, oder die der Heiligen Theresia von Avila. Die Orden, die sie gründeten, waren am Anfang selbst Bewegungen. Genau so arbeitet der Geist auch heute: er inspirierte Pater Josef Kentenich die Schönstatt-Bewegung, zur Erneuerung der Kirche, durch die spezielle Liebe und durch den Beispiel der Gottesmutter Maria zu gründen”, sagte Bischof Pal, der dannach Papst Benedikt XVI. zittierte: „Die kirchlichen Bewegungen und neuen Gemeinschaften stellen eine der wichtigsten Neuheiten dar (…). Wir haben das Wiedererwachen eines kräftigen missionarischen Aufschwungs miterlebt, der von dem Wunsch geleitet war, allen die wertvolle Erfahrung der Begegnung mit Christus mitzuteilen, die als einzige angemessene Antwort auf die tiefe Sehnsucht des menschlichen Herzens nach Wahrheit und Glück wahrgenommen und gelebt wird.” (Ansprache von Benedikt XVI. an die Bischöfe, die am Studienseminar des Päpstlichen Rates für die Laien über die neuen kirchlichen Bewegungen teilnahmen, 17. Mai 2008). Zum Schluß, äußerte Bischof Pál seine Freude über die Präsenz und Arbeit, in der Diözese Temeswar, von vier Schönstätter Marienschwestern, die Gott ähnlich wie ihre Beschützerin die Gottesmutter Maria, dienen. Die Feier endete mit einer gemeinsamen Agape, im Hof des Hauses. Die Mitgleider der Temeswarer Niederlassung der Schönstatt-Bewegung sind: Schw. Erika-Maria Bukovics, Schw. Marie-Gudrun Glückert, Schw. Beáta-Mária Horváth und Schw. M. Böbe Tari.
Kaplan Csaba Váncsa