Karansebesch – Am Samstag, dem 23. November, wurde in der römisch-katholischen „Hl. Franziskus von Assisi“-Kapelle in Neu-Karansebesch eine Festmesse zu Ehren der Heiligen Elisabeth und des Jubiläums 300 Jahre, seit Karansebesch auch mit Deutschen kolonisiert wurde (1719 – 2019), durch den Generalvikar der römisch-katholischen Diözese Temeswar, Msgr. Johann Dirschl, und den Stadtpfarrer von Karansebesch, Marin Matieș, zelebriert. Durch die Predigt des Generalvikars konnte man allerhand aus dem Leben der Heiligen Elisabeth, einer vielgeehrten Heiligen im Banat und in Siebenbürgen, wie auch zur Ansiedlung der Deutschen in Karansebesch und rundum nach der Türkenbefreiung zum Beginn des 18. Jahrhunderts, erfahren. Zum Schluss gratulierte Stadtpfarrer Marin Matieș Msgr. Johann Dirschl, der am 8. November 1959 in Karansebesch geboren wurde, zum Geburtstag. Es folgte eine kleine Prozession von der römisch katholischen „Hl. Franziskus von Assisi“-Kapelle zum katholischen Friedhof in Neu-Karansebesch, wo vor der Friedhofskapelle, die der Heiligen Elisabeth geweiht ist, gebetet und gesungen wurde. Im Hof des Klosters der Kongregation der Franziskanerinnen Salzkotten – Filiae S. Francisci e Congregatione Sacrorum Cordium Jesu et Mariae, CFCJM -, seit 1991 in Karansebesch anwesend (die das Fest am 23. November mitorganisierten), folgte ein Kulturprogramm mit der deutschen Volkstanzgruppe „Enzian“ aus Reschitza (Leitung: Marianne und Nelu Florea) sowie mit dem „Intermezzo“-Duo bestehend aus Marianne Chirilovici und Lucian Duca. Zum Schluss tanzten fast alle Anwesenden und freuten sich des Festes, einer Initiative des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen und des Kultur- und Erwachsenenbildungsvereins „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“.
Text: Erwin Josef Țigla
Foto: Franziskanerinnen, Karansebesch