In der Zeitspanne 18.-25. Jänner 2022 wird weltweit die Gebetswoche für die Einheit der Christen stattfinden. Das Motto der Woche, ist dieses Jahr: „Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen“ (Mt 2, 2).

Für die Gebetswoche 2022 wählten die Christen des Nahen Ostens das Thema des Sterns, der im Osten aufgeht. Dies hat mehrere Gründe. Die Christen im Westen feiern Weihnachten, aber das ältere und für viele Christen des Ostens wichtigste Fest ist das Fest der Erscheinung des Herrn, an dem Gottes Heil den Völkern in Bethlehem und am Jordan offenbart wird. Diese Konzentration auf die Theophanie (die Erscheinung des Herrn) ist in einem gewissen Sinne ein Schatz, den die Christen des Nahen Ostens mit ihren Brüdern und Schwestern auf der ganzen Welt teilen können. „Die Christen im Nahen Osten stellen diese Materialien für die Gebetswoche für die Einheit der Christen in dem Bewusstsein zur Verfügung, dass viele ihrer Mühen und Probleme auch in anderen Teilen der Welt erfahren werden und dass die Welt sich nach einem Licht sehnt, das auf den Weg zum Erlöser, der alle Finsternis überwinden kann, führt. Die globale COVID-19-Pandemie hat eine Wirtschaftskrise ausgelöst, und es scheitern diejenigen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Strukturen, die dem Schutz der Schwächsten und am meisten Verletzlichen dienen sollten. Das macht uns nachdrücklich bewusst, dass die Welt ein Licht braucht, das in der Finsternis leuchtet. Der Stern, der vor zweitausend Jahren im Osten, im Nahen Osten, erschien, ruft uns noch immer zur Krippe, an den Ort, an dem Christus geboren wird. Er führt uns dorthin, wo der Geist Gottes lebendig ist und wirkt, in dem wir getauft sind und der unsere Herzen verwandelt.“ – kann man auf der Homepage der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland lesen.

(https://www.oekumene-ack.de/themen/geistliche-oekumene/gebetswoche/2022/).

Zu diesem Anlaß wird S.E. Josef Csaba Pál, Bischof von Temeswar an folgende ökumenische Andachten teilnehmen:

20. Jänner 2022 um 17.00 Uhr in der griechisch-katholischen Kirche von Ferdinandsberg, wo Bischof Pál die Predigt halten wird. Daran nehmen ebenfalls teil: der rumänisch-orthodoxe Bischof Lucian Mic von Karansebesch und S.E. Călin Ioan Bot, griechisch-katholischer Weihbischof von Lugosch – letzter als Gastgeber;

21. Jänner 2022 um 17.00 Uhr in der rumänisch-orthodoxen Pfarrkirche von Deutsch-Bogschan, wo Weihbischof Călin Ioan Bot, griechisch-katholischer Weihbischof von Lugosch die Predigt halten wird. Anwesend sind: der rumänisch-orthodoxe Bischof Lucian Mic von Karansebesch und S. Josef Csaba Pál, Bischof von Temeswar;

22. Jänner 2022 um 17.00 Uhr in der römisch-katholischen Pfarrkirche „Allerhl. Dreifaltigkeit“ von Reschitza II. Govândari, wo Bischof Lucian Mic von Karansebesch die Predigt halten wird. Nehmen daran teil, auch diesmal, S.E. Josef Csaba Pál, Bischof von Temeswar und S.E. Călin Ioan Bot, griechisch-katholischer Weihbischof von Lugosch;

– Am Sonntag, dem 23. Jänner 2022 um 17.00 Uhr findet in der rumänisch-orthodoxen Kirche von Temeswar, am Dacia-Platz, eine ökumenische begegnung statt, an der Seine Exzellenz Iosif Csaba Pál, Diözesanbischof, teilnehmen wird.