Am Donnerstag, dem 25. November 2021 wurde im Gebäude des Rathauses der Gemeinde Sanktandres eine Gedenktafel für die Opfer der Russlanddeportation aus den Dörfern Sanktandres, Mercydorf und Kowatschi, Banater Schwaben, fast ausschließlich römisch-katholisch, die nach dem 15. Januar 1945 zur Zwangsarbeit verschleppt wurden enthült. Eingebaut auf der Gedenktafel befindet sich eine schwarz-weisse Replik, auf Keramik, der Malerei einer Santandreser Malerin, Frau Rausch, die die Szene der Deportation der Sanktandreser darstellt. Der Bürgermeister, Herr Claudiu Coman, der Stellvertretender Bürgermeister, Herr Josef Minnich, der griechisch-katholische Priester George Rădulescu und Frau Rodica Gürtler, Gemeinderätin, haben kurze Ansprachen gehalten. Am Ende, haben alle Anwesenden zusammen, mit einem Vaterunser, an die Opfer der Deportation gedacht. Der Reporter von TVR Temeswar, Herr Adi Ardelean, hat das Ereignis aufgenommen. Im Rahmen des Projektes freuen wir uns über die Zusammenarbeit der Gemeinde Sanktandres mit dem Diözesanarchiv des Bistums Temeswar. Im Bild, Herr Josef Minnich, Vize-Bürgermeister und Frau Rodica Gürtler, Mitglied des Gemeinderates, die das Projekt initiiert hat.