Das menschliche Wesen weiss und kann sich immer wieder neu ”erfinden”, wenn es an Willen nicht fehlt. Gerade in dieser Pandemie-Zeit gibt es Menschen, die das Verlangen nach einer Neu-Entdeckung, nach einer Neu-Erfindung der eigenen Person spüren. Das ist auch der Fall der Arader Familie Diaconescu. Marta Diaconescu, die ein eigenes Zahntechnicker-Labor betreibt, als sie ihre Tätigkeit wegen der Epidemie einstellen musste, wusste nicht was sie mit der ganzen „Menge“ Freizeit anzufangen.
Sie fand ihren eigenen Platz in dieser ganzen „Freiheit“ nicht so sehr und dachte immer wie sie sich eine Beschäftigung finden soll. Aber sie fand schnell eine gute idee: sie hat einen Hobby – nähen unt Textilien anzufertigen. Marta erzählte dem Bressebüro unserer Diözese: ”Am Anfang began ich Mundschutzmasken für die Mitglieder unserer Familie zu nähen. Aber da kam unsere Nachbarin, die im Krankenhaus arbeitet. Und sie bat mich auch ihr solche Mundschutzmasken zu nähen. Gesagt und getan! Ich nähte auch ihrer Familie solche Stücke! Aber eines Tages kam die Nachbarin vom Krankenhaus nach Hause und fragte mich ob ich nicht Masken auch für ihre Arbeitskollegen nähen kann?! (netwa 35 Stück). Ich nähte auch diese Menge, die aber von einer weiteren Anfrage sehr schnell gefolgt wurde. Sie benötigten OP-Kappen, für Chirurgieoperationen, weil die Ärtzte stark unter der Schutzkleidung schwitzen und etwas benötigen, was den Schweiss aufnehmen soll. Am Anfang wusste ich gar nicht wie man soetwas machen kann, aber ich lernte es aus dem Internet. So kam es, daaa ich für das Munizipalkrankenhaus Arad zu nähen anfing.”
Sowohl die Mundschutzmasken, als auch die OP-Kappen sind Geschenke der Familie Diaconescu an das Krankenhauspersonal. Eins können wir in dieser Zeit aus diesem Beispiel lernen: ein jeder möge dort und nach den eigenen Möglichkeiten helfen!