Im Dom zum hl. Georg, der römisch-katholischen Kathedrale von Temeswar segnete Seine Exzellenz Bischof Josef Csaba Pál, am Freitag, den 5. April, während der Heiligen Messe, um 7.15 Uhr, die Pilger die zum Marienwallfahrtsort Medjugorje (Bosnien-Herzegowina) aufbrachen. Pfr. Ionuc Hojda, Seelsorger von Neu-Moldowa ist der Begleiter dieser Gruppe. Alle 60 Teilnehmer gehören zu mehreren Pfarreien und Gemeinden der Diözese Temeswar. Musikalisch umrahmt wurde die Messe von Herrn Róbert Bajkai-Fábián, dem Organisten der Kathedrale.
In seinen einleitenden Worten begrüßte der Bischof die Anwesenden: „Ich grüße Sie alle mit großer Liebe, besonders diejenigen, die heute nach Medjugorje pilgern und die aus vielen Gemeinden gekommen sind: Neumoldowa, Detta, Reschitza, Breștea, Temeswar, Knees, Otvești, St. Helena. Wir bitten den lieben Gott um seinen besonderen Segen für diese Pilgerreise“.
In seiner Predigt betonte der Bischof, unter Bezugnahme auf die Texte der Heiligen Schrift, die für diesen Tag vorgesehen sind und aus dem Johannesevangelium, Kapitel 21, Verse 1-14 stammen folgendes: „Ihr werdet mit Jesus unterwegs sein und ihn gerade in den verschiedenen Momenten, in den verschiedenen Situationen der Wallfahrt entdecken. Nicht nur das Ziel ist wichtig, sondern die Reise mit Jesus selbst. Während dieser Pilgerfahrt werden Sie entdecken, dass Sie sehr unterschiedlich sind. Ihr spricht Rumänisch, Tschechisch, Kroatisch, Bulgarisch, Ungarisch, Deutsch, aber auch vom Alter und der Mentalität her seid ihr verschieden. Auch die Apostel waren sehr unterschiedlich. Aber wenn wir eine aufrichtige christliche Liebe haben, bereichert uns der Unterschied, unser Leben wird komplexer. Die Pilgerschaft schließt Leiden und Mühsal nicht aus. Aber diese Leiden kündigen ein Eingreifen Gottes an“.
Am Ende der Heiligen Messe überreichte der Oberhirte den Pilgern je ein gesegnetes Bildchen, Pilger die sich nach dem Gruppenfoto auf den Weg zum Heiligtum der Gottesmutter von Medjugorje machten.
Pressestelle der Diözese Temeswar