Die diesjährige Reihe der Firmungen wurde in der Pfarrei Mailat fortgesetzt, die am Sonntag, den 16. Juli, den Besuch Seiner Exzellenz Josef Csaba Pál, Diözesanbischof, erhielt. 26 Jugendliche aus der Pfarrei Mailat und 13 Jugendliche aus der Filiale Mănăștur/ Monoster empfingen während den Pontifikalämter, in beiden Gemeinden, das Sakrament der christlichen Reife.
Wie in den anderen Pfarreien nahm sich der Diözesanbischof die Zeit, die Jugendlichen vor der Messe zu treffen, mit ihnen zu sprechen und sie ein wenig kennen zu lernen. Das Gespräch fand in der Pfarrei statt, in der die Firmlinge versammelt waren, Jugendliche die vom Ortspfarrer Csaba Miklós auf diesen Moment vorbereitet wurden.
In der Kirche von Mailat wurde ab 10.00 Uhr das Pontifikalamt vom Diözesanbischof zelebriert, bzw. konzelebriert vom örtlichen Pfarrer und von Pfr. Piry Radulov, Seelsorger von Vinga. Péter Baum, ständiger Diakon, war ebenfalls anwesend.
Zu Beginn der Heiligen Messe wurde der Bischof der Diözese im Namen der Gemeinde und der Jugendlichen von Pfr. Csaba Miklós begrüßt. Der musikalische Teil der Messe wurde von Herrn János Ninaci gestaltet. Frau Melinda Baum spielte auf der Gitarre.
In seiner Predigt betonte der Bischof von Temeswar: „Ich denke, dass wir uns heute alle die Frage stellen: Wie kommt der Heilige Geist? Und was müssen wir dafür tun? Der Heilige Geist ist die dritte göttliche Person, die unser Leben erfüllen will. Und was müssen wir tun? Zuallererst müssen wir ihn anrufen: Komm, Heiliger Geist! Aber er wird nur dann kommen, wenn wir mit ihm zusammenarbeiten. Zweitens müssen wir uns von ihm im Glauben leiten lassen. Jesus sagt: Wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden. Wer sein Leben nicht Gott anvertrauen will, wer sein Leben nicht in Gottes Hände legen will, sondern sein Leben retten will, indem er es kontrolliert, der wird es verlieren“.
Nach der Predigt erbat Seine Exzellenz Josef Csaba Pál, Diözesanbischof, die Ausgießung des Heiligen Geistes auf die jungen Kandidaten an und betete mit folgenden Worten: „Möge der Heilige Geist euch mit seinen reichen Gaben stärken und durch die heilige Salbung Christus, dem Sohn Gottes, gleich machen.“ Nach der Erneuerung des Taufversprechens traten die Jugendlichen in Begleitung ihres Paten oder ihrer Patin vor, um sich mit dem Heiligen Chrisam auf der Stirn salben zu lassen, begleitet von den Worten: „Empfange das Siegel der Gabe des Heiligen Geistes.“
Am Ende des feierlichen Gottesdienstes dankten die Jugendlichen und der Pfarrer dem Bischof für die Spendung des Sakramentes der christlichen Reife.
Am Nachmittag, um 17.00 Uhr, spendete Seine Exzellenz Josef Csaba Pál, Diözesanbischof, den Jugendlichen der Gemeinde Mănăștur/ Monoster, einer Filiale der Pfarrei Mailat, einer mehrheitlich slowakischsprachigen Gemeinde, das heilige Sakrament der Firmung. Hier fand die Begegnung zwischen dem Diözesanbischof und den Jugendlichen, vor der Heiligen Messe, unter freiem Himmel auf dem Kirchhof statt.
Die Heilige Messe, die vom Bischof zelebriert wurde, wurde konzelebriert von Seiner Exzellenz Zsolt Marton, Diözesanbischof von Vác/ Waitzen (Ungarn), Pfr. Árpád Király, Erzdechant, Pfarrer von Arad-Schega, Pfr. János Kapor, Pfarrer von Kischineu an den Kreisch, Pr. Piry Radulov, Pfarrer von Vinga und Pfr. Csaba Miklós, Pfarrer von Mailat. In der kleinen Kirche dieser Gemeinde, sagte der Diözesanbischof: „Hier fühlt man sich wie in einer Familie“. Musikalisch umrahmt wurde die Heilige Messe von Frau Gabriela Burmann, Religionslehrerin aus Temeswar und den slowakischen Franziskanerinnen, ebenfalls aus Temeswar.
Am Ende der hl. Messe sagte der Bischof von Waitzen: „Ich danke Ihnen sehr für die Einladung. Zusammen mit Bischof Josef sind wir in einer brüderlichen Gemeinschaft von Bischöfen. Als wir nun während der Heiligen Messe in verschiedenen Sprachen gebetet haben, hatte auch ich das Gefühl, das vielleicht die Apostel in Jerusalem hatten, als sie in verschiedenen Sprachen beteten und sich dennoch mit dem Herzen verstanden. Das ist es, was der Heilige Geist tut. Gott segne euch alle.“
Pressestelle der Diözese Temeswar