Die Hymne und der Präsentierungsfilm des 52. Internationalen Eucharistischen Kongresses (NEK) wurden am Montag, dem 14. Juni 2021 in Budapest vorgestellt. Ans Ereignis nahm Péter Kardinal Erdő, Erzbischof von Gran-Budapest (Esztergom-Budapest), der zugleich die Akreditierungen der zwölf Boten des Kongresses präsentierte teil.
Kardinal Erdő beschrieb die Hymne als eine bearbeitete und umgedachte Variante der alten Hymne des Eucharistischen Weltkongresses von 1938, ebenfalls in Budapest, 25.-30. Mai abgehalten. Ferner, sagte Kardinal Erdő, daß das Lied, welches mit den Worten „Osten und Westen singen gemeinsam über den Sieg“ beginnt, „woimmer Ungarn in der Welt leben, kennen und lieben diese Hymne“. Der Erzbischof präzisierte daß, im Juni 2019, bei der Papstmesse von Schomlemberg/ Șumuleu Ciuc, Anläßlich des Besuches des Heiligen Vaters in Rumänien, nicht weniger als 100.000 Menschen dieses Lied auswendig und vollständig gesungen haben. Aus diesem Grunde beschloß die Konferenz der Katholischen Bischöfe Ungarns alle möglich zu erhaltenen Teilen der Hymne beizubehalten. Der Text ist vom Jesuitenpater Béla Bangha geschrieben und blieb unverändert, aber die Melodie bekam eine neue Begleitung, sagte der Kardinal. Kardinal Peter Erdő brachte seine Hoffnung zum Ausdruck daß, „die neue und alte Hymne“ die „Herzen aller Generationen“ erreichen wird.
Der Komponist uns Sänger Ákos Kovács, Träger des Kossuth-Preises, der die Hymne als Produzent aufgenommen hat, erklärte dass das Stück in nicht weniger als sieben unterschiedlichen Varianten registriert wurde, daß es eine englische und eine ungarische Version gibt und dass sie ausschließlich aufgrund einer Instrumentalversion und einer Originalpartitur interprätiert wurde. Der musikalische Hintergrund wurde von der Orchester und vom Chor der Budapester Nationaloper gesichert. Die drei beteiligten Solisten sind Bogi Nagy, Máté Czinke und Gergő Dánielfy, Bekannt aus den unterschiedlichen Talentshows.

Zum selben Anlaß überreichte Kardinal Erdő die Diplomen der 12 Botschafter des Kongresses, die für die Promovierung des Ereignisses zuständig sind. Die zwölf sind: der Musiker Gergő Baricz, der Franziskanerpater Csaba Böjte, der Neurochirurge András Csókay, der Schauspieler Attila Dolhai, die Schauspielerin Anna Kubik, der Dichter János Lackfi, die Sängerin ungarischer Volksmusik Mária Petrás, der Schauspieler Csaba Pindroch, die Sängerin ungarischer Volksmusik Ágnes Szalóki, die Musiker Sena Dagadu und Róbert Szikora und die Physikerin Diána Ürge-Vorsatz.
Die Veranstalter teilten mit dass bisher 2.700 Freiwilige ihre Teilnahme für September bereits bestätigt haben und dass die Frist für die Anmeldungen bis am 24. Juni verlängert wurde.
Das Kongress, verschoben vom Herbst 2020, wird heuer, in Budapest zwischen dem 5. und 12. September stattfinden. Nebst dem liturgischen Programm, werden Konferenzen, Vorlesungen und Konzerte organisiert. An der Abschlußmesse am Heldenplatz wird auch Papst Franziskus teilnehmen.
Die Katholische Kirche organisiert periodisch eine Woche lange eucharistische Weltkongresse um Jesus Christus, wahrhaft im Allerheiligsten Sakrament des Altares anwesend, zu proklamieren und zu verehren.

Quelle: MTI und die Facebook-Seite der Erzdiözese Esztergom-Budapest (Gran-Budapest)

Foto: www.iec2020.hu/hu