Am Sonntag der Heiligen Familie, um 17.00 Uhr zelebrierte Seine Exzellenz Bischof Josef Csaba Pál ein Pontifikalamt in der Notre-Dame-Klosterkirche zu Temeswar IV. Josefstadt, zugleich auch Pfarrkirche der bulgarischen Gemeinde, ein Pontifikalamt für die Familien, die in den unterschiedlichen kirchlichen Bewegungen am Gebiet der Diözese Temeswar aktiv sind. Es konzelebrierten Pfr. Zsolt Szilvágyi, bischöflicher Vikar für Pastoralangelegenheiten, Pfr. Georg Augustinov, Seelsorger der bulgarischsprachigen Pfarrgemeinde und Pfr. Zoltán Toman, der zur Zeit in Rom studiert.
In seiner Homilie sprach der Diözesanbischof über Themen wie Charisma, kirchliche Bewegungen, Familie, das Hochfest der Geburt des Herrn und über den synodalen Pfad. – „Wie können es dazu bringen, dass dieses Hochfest Weihnachten 365 Tage lang dauern soll? Das kostbarste Geschenk für uns ist Jesus selbst. Wenn wir ihn in uns haben und ihn auch den Mitmenschen schenken, dann lebt er stets in uns. Wie können wir ihn (weiter)schenken? So, verkünden wir sein Werk in uns und in den Mitmenschen. So wird das Weihnachtsfest lange, lange dauern!“ – unterstrich Bischof Josef Csaba Pál.
Am Ende des Pontifikalamtes las der Bischof Fragmente aus dem Brief des heiligen Vaters, Papst Franziskus, gerichtet an Weihnachten an die christlichen Eheleuten. – „Die unterschiedlichen Lebenssituationen, das Vergehen der Zeit, die Geburt der Kinder, die Arbeit, die Krankheiten sind Umstände unter denen das gegenseitige, verantwortungswolle Ja-Wort bedeutet dass ein jeder der Beiden seine eigene Komfortsphäre, Starrheit, Bequemlichkeiten verlässt und zum von Gott versprochenen Land aufbricht, um als Ehepaar, vereint in Christus zu leben. Gott begleitet und liebt euch bedingungslos. Ihr seid nicht alleine.“ – zitierte Bischof Pál aus der päpstlichen Botschaft.