Pünktlich zur Sanktmartiner 300. Jahresfeier wurden auch die Reparaturen an unserer Heimatkirche, dem Friedhofseingangstor und der Friedhofskapelle fertiggestellt. Noch vor einem halben Jahr hätte niemand gedacht dass all das möglich wird. Mit Hilfe vieler Spender und vor allem durch die unermüdlichen Aktivitäten unseres Vorsitzenden Bernhard Fackelmann wurde es möglich den finanziellen Aufwand zu besorgen um die Reparaturen durchzuführen. Es ist dem Vorstand gelungen, ohne finanzielle Hilfe von der Gemeinde und Diözese, diese Arbeiten zu tätigen. Durch den kompletten Austausch der schadhaften Turmfenster unserer Heimatkirche steigerten sich die Kosten weiter. Nun ist es soweit, die Heimatkirche strahlt wieder in neuem Glanz. Von der Turmspitze bis zur Straße, von den Turmfenstern bis zu den Uhrzeiger, wurde die gesamte Kirche renoviert. Auch die untere Vordere Seite der Kirche die vor sieben Jahren geweißelt wurde, ist komplett renoviert worden, da der Putz wie auf den Fotos zu sehen weitläufig heruntergefallen war. Alle Arbeiten an und in der Kirche wurden der Diözese mitgeteilt und vom Baubüro der Diözese genehmigt. Dass die Arbeiten in einem so kurzen Zeitabschnitt durchgeführt wurden, verdanken wir vor allem der Familie Tutea Adrian sowie den Vorstandsmitgliedern Johann Hubert, Waldemar Lustig/Brigitte und Franz Mülleck die alle in den letzten Monaten in Rumänien waren um diese Arbeiten zu koordinieren, Zelt, Catering etc. zu beauftragen und zu leiten. Wie schon mitgeteilt, wurde auch der komplette Innenraum unserer Heimatkirche durch eine Firma gereinigt so dass wir an der Feierlichkeit der Hl. Messe wieder in einer sauberen Kirche beiwohnen können.
Auch das verrostete Eingangstor zu unserem Heimatfriedhof wurde renoviert und die Torsäulen neu verputzt. An beiden Säulen wurden je eine Tafel in rumänischer und deutscher Sprache angebracht welche das Jahr der Gründung des Friedhofs und der Einweihung durch Bischof und Pfarrer erläutert. Die Friedhofskapelle, errichtet 1929 durch den damaligen Gemeinderichter Adam Possmayer, wurde komplett renoviert. Das durch Sturm heruntergerissene Dach wurde neu errichtet, die Schäden an den Ziegeln behoben und neu verputzt, die total beschädigte Tür neu gezimmert und wie 1929 hergestellt. Auch das Innere der Kapelle, welches in den letzten Jahren als Abstellkammer für Geräte des Friedhofswärters genutzt wurde, ist wieder neu verputzt und geweißelt worden. Familie Martin/Barbara Söllner haben ein neues Altartuch genäht, Altarkreuz und Schale gespendet. In der Kapelle befinden sich Tafeln mit allen Verstorbenen Sanktmartiner des Ersten Weltkrieges. Der Vorstand der Samatimer HOG hat nun auch alle Verstorbenen des II. Weltkrieges und Verstorbene der Russland Deportation aus Sanktmartin und Matscha hier verewigt. Somit haben nun alle die fern der Heimat verscharrt wurden hier, symbolisch ihre ewige Ruhe. Auch diese Arbeit wurde mit organisatorischen Hilfe der Familie Tutea Adrian und der Friedhof selbst durch die Familie Tolan hervorragend durchgeführt.
Mit diesen beiden Renovierungsarbeiten können wir getrost die 300 jährige Gründung unserer Heimatgemeinde groß feiern und für die Zukunft in den nächsten Jahren mit der Gewissheit leben die Kulturgüter unseres Heimatortes erhalten zu haben. Der Vorstand der Samatimer HOG dankt allen die dazu beigetragen haben diesen Wunsch vieler zu erfüllen. Danke an alle die durch Taten und nicht nur durch Worte dafür gesorgt haben dass wir mit Zuversicht auf die Zukunft unserer Kirche und Friedhof schauen können.
Der Vorstand der Samatimer HOG